Warum barfuß wandern?
Barfußwandern macht nicht nur Kindern Spaß! Kühles, feuchtes Gras im schattigen Wald oder warmen Sand am sonnigen Feldrain unter den Füßen spüren, weiches Moos oder raschelndes Laub ertasten, über einen am Wegesrand liegenden Baumstamm balancieren oder mit Genuss durch die eine oder andere Pfütze waten – eine Wanderung ganz ohne Schuhe verspricht vielseitige Erlebnisse.
Bereits Pfarrer
Sebastian Kneipp empfahl vor über 150 Jahren das Barfußgehen als
natürliches und einfachstes Abhärtungsmittel und löste damit eine
kleine Revolution aus. In den Zeitungen las man damals Schlagzeilen wie "Feine Damen laufen barfuß in Wörishofen und zeigen vor aller Öffentlichkeit ihre nackten Beine."
Wahrhaft ein echter Skandal ...
Doch nicht nur der Abhärtung wegen lohnt sich das Barfußlaufen. Es steigert die Durchblutung und stärkt den Kreislauf. Es kräftigt die Fußmuskulatur und verringert das Risiko von Fußschäden wie Senk-, Spreiz- oder Plattfüßen. Es verbessert die Gesamtkörper-Koordination, entlastet Bandscheiben, Gelenke und kann sogar schmerzhafte Wirbelblockaden lösen. Außerdem wirkt Barfußlaufen über abwechslungsreichem Untergrund wie eine Fußreflexzonenmassage – und das kostenlos!